Gerade hab ich´s ausprobiert und stelle leider keinen Unterschied fest…genau gesagt, der „vorher / nachher Effekt“ ist ausgeblieben. Die paar freien Tage über Ostern, haben mein Mann und ich für einen Entspannungskurzurlaub genutzt. In einem wunderschönen Hotel, an einem noch wunderschöneren Platz (ich werde darüber im nächsten Beitrag berichten) gibt es eine feine Wellnessabteilung, in der wirklich kompetentes und ausgesprochen gut geschultes Personal, die Hotelgäste zu verwöhnen weiß. Hier probiere ich immer mal wieder die neuesten, trendigen Kosmetik- und Wellnessbehandlungen aus, immer wieder mal auf der Suche nach dem geheimen Verjüngungsmitteln für die Haut. Nun habe ich gerade eben eine recht beachtliche Summe Geld für eine Hyaloron-Kaltlaser-Behandlung ausgegeben.  Das im Prospekt angekündigte Wunder der Hautglättung, ist leider ausgeblieben. Okay, die obere Hautschicht fühlt sich etwas weicher an als zuvor… sie ist ja schließlich durch die im Hyaloron enthaltene Feuchtigkeit aufgequollen, aber alle anderen Glättungsversprechen  des Herstellers blieben leider aus. Also wieder kein Verjüngungswunder, keine einfache Lösung für die glatte jugendliche Haut. Schade…!!! Aber anatomisch betrachtet, ist es ja auch nur sehr begrenzt möglich, durch die oberen Hautschichten das darunterliegende Gewebe zu erreichen. Das meisten der Tinkturen und Cremes wirken auf der Oberfläche. Das ist ja auch in Ordnung. Sie pflegen immerhin die sogenannte Hornschicht, die Oberhaut.  Man sollte es halt wissen, damit man verstehen kann, was mit der Creme passiert, die ich mir auf´s Gesicht packe. Selbst die medizinischen Salben sind von einigen Kritikern, in ihrer Wirkung umstritten, da es scheinbar nicht so einfach ist, einen (in der Salbe befindlichen) Wirkstoff durch die Haut zu bringen. Die ist schließlich unsere Schutzhülle und darf ja im Grunde nichts durchlassen. Das könnte ja sogar gefährlich sein oder werden. Da denk ich mir, wenn das so ist, dann kann ich meine Hautpflege ganz einfach selbst herstellen (wobei ein entspannender Besuch bei einer Kosmetikerin mit einer entsprechenden Gesichtsmassage immer zu empfehlen ist. Das regt die Hautdurchblutung an, aktiviert Faszien und Bindegewebe und macht damit die Haut glatt). Natürlich ist es gut, deine Haut, gerade in den Wintermonaten, mit ausreichend Fett zu versorgen…das schützt sie. Dafür benötigst du keine teuren Produkte, Naturkosmetik ist in der Regel gut und günstig zu erwerben. Auch Argan- oder Olivenöl tun der Haut gut.
Mein neuerer Selbstversuch hat ergeben: ausreichend trinken, am besten 2-3 Liter stilles Wasser, teilweise Kräutertee, wenig tierisches Eiweiß, keine schwerverdaulichen Speisen, möglichst kein Alkohol, wenig Zucker, ab und an eine Gesichtsmassage, ein Dampfbad…das volle gesunde Programm, dann sieht die Haut am besten aus. Sie wird eben mehr von innen als von außen ernährt. Jetzt ist das kein Plädoyer für ein Spaß freies Leben, sondern lediglich ein bewusst machen, wie Dinge funktionieren.


Ab und an mal eine Heilerdemaske, mit einem Teelöffel Olivenöl für die äußere Anwendung. Und auch immer mal (gerade jetzt zum Frühjahr) eine Heilerde Trinkkur, für die innerliche Anwendung, zum entgiften, sowie zur Verbesserung der Darmflora und schon strahlt der Teint. Wie du diese Heilerde genau verwendest, findest du auf der Packung beschrieben. Viel Spaß beim Ausprobieren!

Spargel gilt als besonders gesundes, kalorienarmes Gemüse. Je nach Witterung beginnt die Spargelernte Anfang April, so dass wir (in den meisten Fällen) zu Ostern diese Delikatesse genießen können. Die frisch austreibenden Stängel des Asparagus officinalis, wie der Gemüsespargel in der Fachsprache heißt, werden praktisch als Keim geerntet und sind damit fast so etwas wie Sprossen. Also bevor er zur eigentlichen Pflanze heranwächst, landet der Spargel  als geschmackvolles Gemüse bei uns auf dem Tisch. Am 24. Juni wird die Ernte beendet und der Spargel wächst zu einem grünen Busch heran. Dessen Zweige früher wurden in der Floristik, für Blumensträuße eingesetzt (zur Zeit ist Asparagus bei den Blumenbindern nicht so trendy, eigentlich schade aber vielleicht wird er ja neuentdeckt). Nun zurück zum Ostergemüse und einem etwas anderen Rezept: Spargel mit Zuccini-Basilikum-Soße, nach Ayurveda (einer alten indischen Gesundheitslehre).
Für 2 Personen benötigst du 200 Gramm Zucchini, einen halben Esslöffel Ghee (geklärtes Butterfett), 3 Stängel Basilikum, 0,25 Liter Wasser, 2 Esslöffel Sahne, etwas Salz, eine Prise Muskatnuss und etwas Pfeffer.
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Dann erhitzt du das Ghee in einem Topf, gibst die grob gewürfelten Zucchini dazu und brätst das ganze 5 Minuten sanft an. danach füllst du alles mit dem Wasser auf und lässt es weitere 5 Minuten köcheln. Die Basilikumblättchen werden grob gehackt und zum Gemüse dazu gegeben.  Abschließend die Gewürze untermischen, das Ganze pürieren und die Sahne darunterheben. Fertig ist die leckere Soße. Der Spargel wird (nach dem Schälen) circa 7-10 Minuten, mit einer Prise Salz, am besten über Wasserdampf,  gegart…
Nun wünsche ich: „guten Appetit“!
Und ein frohes Osterfest.

Tolle Ayurvedarezepte findest du im Buch von Dr. Karin Pirc

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Die Feldenkrais Methode ist eigentlich eine körperbezogene Selbsterfahrung. Durch und über bestimmte, eher ungewöhnliche Bewegungen, die vom Feldenkrais Lehrer angeleitet werden, soll der Teilnehmer /Klient, sich bzw. seine Beweglichkeit kennenlernen und neu entdecken. Die Feldenkrais Methode arbeitet dabei mit den Ressourcen des Kursteilnehmers und schaut nicht nach evtl.  Defiziten.  Klingt für mich  viel zu kompliziert und würde mich, wenn ich diese besondere und wirkungsvolle Methode nicht schon seit mehr als 20 Jahren kennen und selbst regelmäßig praktizieren würde, eher abschrecken, als einladen. Deshalb versuche ich es einfach zu erklären (denn die meisten und wichtigen Dinge im Leben sind einfach, doch wir Menschen machen es oft kompliziert): die Feldenkrais Methode ist ein sanftes Bewegungstraining, was die Gelenkigkeit verbessert, den Rücken bzw. die Wirbelsäule geschmeidig hält, die Faszien stimuliert und dabei auch noch entspannt. Das alles ist Grund genug, Feldenkrais einfach mal auszuprobieren!! Eine kurze Lektion/Übung folgt hier…

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Setz dich aufrecht auf einen Stuhl. Beide Füße hast du auf dem Boden abgestellt. Lege deine Hände auf den Oberschenkeln ab, schließe deine Augen und spüre dich im Sitzen auf dem Stuhl. Nimm beide Beine wahr, deinen Rumpf, die Schulterpartie, die Halswirbelsäule und deinen Kopf. Atme gleichmäßig ein und aus und lege dann die linke Hand auf deine rechte Schulter und die rechte Hand auf die linke Schulter. Deine Ellenbogen überkreuzen sich so vor der Brust. Dann beginnst du langsam und bewusst deine beiden Ellenbogen zu heben und wieder zu senken. Spüre dabei, was in deinem mittleren Rücken und in deiner Halswirbelsäule passiert, wie sie sich mit bewegt und aufgerichtet wird. Wiederhole die Bewegung 10 Mal. Danach überkreuze deine Arme noch einmal in anderer Weise. Dieses Mal liegt dein linker Ellenbogen oben auf. In dieser Ellenbogenverschränkung wiederholst du die Bewegungen nochmals. Spüre ob sich an der Beweglichkeit etwas ändert. Dann setzt du dich, wie zu Beginn der Übung auf deinen Stuhl. Leg die Hände auf den Oberschenkeln ab, schließe deine Augen und spüre für einen Moment der Bewegung nach. Anschließen gehst du einige Schritte durch den Raum und beendest deine Übung.

Weitere effektive Feldenkrais Lektionen/Übungen findest du in folgenden Büchern und auf der neu erschienen DVD

Das Wetter ist ganz wunderbar, der Frühling steht in den Startlöchern. Da kann man den kleinen Winterspeckbauch nicht mehr so einfach unter mehreren Hüllen von Stoff verstecken…also spätesten nun wird es Zeit, den Bauch (durch einen kräftigen Muskel) in seine Schranken zu weisen. Das ist einfacher als du vielleicht denkst! Ich  habe dir dafür ein Quickie BMW-Programm zusammengestellt. Morgens, gleich nach dem Aufwachen beginnst du damit in deinem Bett, oder auf einer Matte neben deinem Bett. Du benötigst 10 Minuten Zeit und schon gehst du mit einem guten Gefühl in den Tag. So einfach geht´s los: 1. Lege dich auf den Rücken, die Arme streckst du auf Schulterhöhe zur Seite aus. Deine Knie ziehst du zum Bauch, halt die Knie dabei dicht zusammen. Drücke dann den unteren Rücken fest auf deine Unterlage, dabei spannt sich der Bauchmuskel an. Dann streckst du deine Beine etwas aus und ziehst sie wieder in die Beugung zurück. Atme gleichmäßig weiter, während du die Beine ein wenig in die Streckung führst und die Knie anschließend wieder in Richtung Bauch ziehst. Wiederhole das 10 bis 15 Mal langsam und gleichmäßig.
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2. Dann führst du die Hände an den Hinterkopf, die Ellenbogen zeigen zur Seite. Das linke Bein streckst du aus, das rechte Knie ziehst du in Richtung Bauch. Hebe den Oberkörper und Arme an und dreh deinen linken Ellenbogen in Richtung rechtes Knie. Senke den Oberkörper wieder ab und strecke das rechte Knie ein aus. Dann beginne von neuem, Knie und Oberkörper zusammenzuführen usw. Wiederhole die Übung 10 Mal, danach trainierst du die andere Seite, also mit linkem Knie und rechten Ellenbogen.
2 a BMW
3. Dreh dich auf Knie und Hände, in den Vierfüßler Stand. Runde dann deinen Rücken in dieser Position und lass ihn wieder lang werden. Sei bewusst und langsam in der Bewegung. Spüre, wie beim „rund“ werden des Rückens, der gerade Bauchmuskel, zwischen Schambein und Brustbein anspannt und du beim „lang werden“ der Wirbelsäule die Muskelspannung auflöst. Wiederhole die Bewegung langsam und gleichmäßig 10 Mal.
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4. Stell dich aufrecht hin. Deine Hände nimmst du an den Hinterkopf, so dass die Ellenbogen zur Seite zeigen. Dann hebst du dein linkes Knie in Richtung rechten Ellenbogen, während du gleichzeitig deinen rechten Ellenbogen zum linken Knie ziehst. Dein Oberkörper beugt und dreht sich bei dieser diagonalen Bewegung. Danach richtest du dich wieder auf, um dann  diese Bewegung erneut auszuführen. Wiederhole es in dieser Diagonale 10 Mal, danach führst du das Training mit der anderen Seite durch. Sei in der Ausführung langsam und bewusst. Spüre die Anspannung deiner Bauchmuskulatur. Du erhöhst damit dienen Trainingseffekt.
4 a BMW