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Du hast den ganzen Tag gearbeitet und bist nun rechtschaffen kaputt… Deine Beine melden: müde! Deine Augen vielleicht auch… und Du hast eine wichtige Einladung ins Kino…? zum Essen…? oder auf eine tolle Party…? Folgende Kurzentspannung ist dann genau das Richtige für Dich!! Lege Dich auf den Rücken und zwar so, dass Du Deine Unterschenkel (rechtwinklig gebeugt) hoch auf einen Stuhl, einen Sessel oder Dein Sofa legen kannst. (Wenn Du sehr müde bist und leicht einschläfst, stelle Dir einen Wecker, der Dich nach ca. 15 Min. weckt). Achte darauf, dass Du eine bequeme Haltung (insbesondere für Deine Beine) findest. Deine Hände gibst Du auf Deinen Bauch, ungefähr auf Höhe des Bauchnabels. Schließe Deine Augen und beobachte jetzt Deinen Atem. Spüre, wie die Luft durch Deine Nase einfließt, Brust- und Bauchraum sich sanft weiten (das kannst Du ggf. unter Deinen Händen spüren), danach der Atem wieder durch die Nase ausströmt, und Brust- wie Bauchraum wieder flacher werden. Nimm 10 bewusste, gleichmäßige, langsame Atemzüge. Danach atmest Du gleichmäßig weiter, ohne dem Atem besondere Beachtung zu schenken. In dieser Entspannungshaltung tust Du für Deinen Körper, vieles gleichzeitig: Du entspannst, Du entlastest Deinen Rücken, die Wirbelsäule bzw. die Bandscheiben können „auftanken“, Du entlastest Deine Venen, der venöse Rückfluss wird erleichtert (gegen müde Beine, beugt Krampfadern vor). Bleibe (nach Deiner Atemwahrnehmung) noch ungefähr 7-10 Minuten in der Entspannungsposition liegen. Danach recke und strecke Dich und starte entspannt den zweiten Teil des Tages… Kino, Party oder…was Du sonst noch so vor hast.
Viel Spaß dabei!!

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Koscheren Wein habe ich durch Zufall einmal im Hamburger Grindelviertel, im Café Leonar (Grindelhof 59, um genau zu sein), getrunken. Dieser Wein (alle anderen Speisen und Getränke übrigens auch) war so außergewöhnlich lecker, dass ich mich aufgemacht habe, zu recherchieren. Davon berichte ich nun hier in Kurzform (die jüdische Tradition ist zu komplex, um ausführlich zu berichten). Für koschere Weine sind alle Rebsorten zugelassen. Die erste Traubenlese darf dann 4 Jahre nach Anbau erfolgen. Nach 7 Jahren darf der Weinstock ruhen, das heißt es gibt eine Erntepause. Es dürfen keine Schönungsmittel hinzugefügt werden. So ist praktisch später ausschließlich das in der Flasche (zwar vergoren), was vorher an dem Weinstock als Trauben war (also keine Zusatzstoffe). Und das schmeckt man auf jeden Fall. Nun liegen dem Anspruch auf koschere Lebensmittel und Getränke natürlich in erster Linie religiöse, rituell Gedanken zu Grunde. Aber auch wenn man, so wie ich, davon kaum eine Ahnung hat, darf man diesen besonderen und leckeren Traubensaft genießen. Wohl bekomm´s!

Nähere Information: www.cafeleonar.de
www.wein-shop.at

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Barre Training

Auf dem Fitness Markt gibt es ja immer wieder etwas Neues. Wahrscheinlich brauchen wir das, um stets wieder animiert zu werden, uns in Bewegung zu setzen… Das Barre Training oder Barre Concept, ist nun ein neuer Trend aus den USA, der Kaderschmiede der neuen Ideen. Bei diesem Workout wurde die gute alte Ballettstange neu entdeckt und die Kräftigungsübungen sind ein Mix aus Ballettschritten, Pilates Training, Fitness Übungen und Yoga. Der Körper wird durch das Barre Training straff geformt, mit straffer Bauchdecke, und ästhetischen weiblichen Formen. Nun hat ja nicht jeder gleich eine Ballettstange zur Verfügung und daher gibt es auch Barre Übungen, die Du mit einem Stuhl praktizieren kannst. Stell Dich dazu aufrecht neben Deinen Stuhl, so dass Du mit Deiner rechten Hand die Stuhllehne greifen kannst. Baue Körperspannung auf. Deine Beine, das Becken , den Rumpf spannst Du dafür an. Atme während Deines Trainings stets gleichmäßig weiter ein und aus. Ziehe Deinen Nacken lang. Stell Dir vor, Deine Scheitelmitte zieht nach oben, in Richtung Zimmerdecke. Spüre Deine Körperspannung und nimm Deinen Atem wahr (ca. 5 langsame, gleichmäßige Atemzüge). Dann stell Deine Beine gegrätscht auf den Boden. Die Fußspitzen drehe nach außen. Spüre Deine Fußsohlen, die Fußspitzen wie auch die Fersen. Während Du eine sanfte Körperspannung beibehältst, hebst Du dich auf die Zehenspitzen und senkst die Füße zurück auf die gesamte Fußsohle. Führe die Bewegung bewusst und langsam aus und wiederhole das Heben und Senken Deines Fußes 10 Mal. Dann erweiterst Du die Bewegung: indem Du die Fersen hebst, beugen sich Deine Knie, wenn Du die Fersen wieder senkst, streckst Du die Knie. Auch diese Bewegungsfolge wiederholst Du 10 Mal. Danach drehst Du Dich mit Deiner linken Hand zur Stuhllehne und führst die Bewegungsübungen noch einmal durch. Beende Dein Barre Training, indem Du 10 Schritte, bewusst locker durch den Raum gehst.

mehr findest Du unter: www.barre-concept.de

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Ich kenne das und sehr viele Menschen (ich tippe auf 99%) kennen das… es gibt immer irgendwelche (ich nenne sie) „Nöhlbacken“, die einen einfach nerven,  oder mindesten kurzfristig immer mal wieder auf die Palme bringen, wenn man mit ihnen zusammentrifft. Bei manchen Menschen ist das der Chef, bei anderen die Ehefrau und bei wieder anderen ist es die „beste Freundin“. Begegnet man ihnen, bekommt man schlechte Laune. Manchmal reicht es schon, wenn man nur an sie denkt um übellaunig zu werden. Es reicht ein Blick, die Betonung eines Wortes und der Magen rumort. Das Gemeine dabei ist, dass viele andere Freunde /Kollegen es gar nicht verstehen können, wenn man sich über die „Nöhlbacke“ mal beschweren möchte, und mal so richtig ablästern will. Da bekommt man vielleicht zu hören: „Ich kann dich nicht verstehen, der/die ist doch total nett und so lustig!“ Woran liegt das nun, dass der Eine einen Menschen als nett und der Andere den gleichen Menschen als völlig nervig empfindet und sich von dem Nervigen auch noch Energien klauen lässt…? Coachs und Psychologen gehen davon aus, dass es mit uns selbst zu tun hat, dass wir Dinge/Eigenschaften an anderen ablehnen, die wir uns selbst nicht eingestehen oder uns nicht erlauben (vereinfacht dargestellt). Weil es nun für uns und unsere Gesundheit/allgemeines Wohlbefinden viel besser ist, sich mit den Menschen in unserem sozialen Umfeld zu verstehen (ohne die Situation schönzureden) und diese Menschen wertzuschätzen, gibt es Möglichkeiten sich selbst auf die Schliche zu kommen und  den Ärger über die Anderen zu reduzieren. (Wohlgemerkt: diese Art und Weise Dinge zu betrachten und die Situation zum Besseren zu gestalten, ist für Dich. Du tust nicht für die Anderen. Du sollst weniger Ärger haben, damit Du gesund und munter bleibst.) Ein Selbstcoaching kannst Du mit der Methode „The Work“ von Byron Katie durchführen.
Vereinfachtes Beispiel der Methode (sie arbeitet mit Umkehrungen: „Mein Mann versteht mich nicht.“
Ich verstehe mich nicht
Mein Mann versteht mich
usw. Für jedes dieser Umkehrsätze sollst Du nach einem /mehreren Beweisen aus Deinem Leben schauen, ob auch die Umkehr Deiner Wahrnehmung eine Möglichkeit in Deinem Leben ist. Das ist sehr spannend, sich mit der Methode kennen zulernen und zu erkennen, wieviel Du/ich selbst, mit dem Ärger über den Anderen zu tun habe. Die Methode von Byron Katie funktioniert, (wie Coaching insgesamt) nur wenn Du es wirklich willst, wenn Du Frieden mit den Anderen möchtest. Und es braucht Zeit…auch Wunder brauchen manchmal länger :). Viel Spaß beim Ausprobieren!! mehr Informationen und das Arbeitsblatt mit den detaillierten Fragen findest Du im Internet unter:
thework.com/deutsch

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In den 1950er Jahren entwickelte die Biochemikerin Ida Rolf (*1896 in New York) diese Methode. Ida Rolf ging damals schon davon aus, dass Bindegewebe und Faszien mehr Bedeutung für den Körper haben, als lediglich Stützgewebe zu sein. Dieser Annahme, dass Faszien/Bindegewebe überwiegen als Füll- und Stützgewebe dient, waren die meisten Mediziner und Wissenschaftler zu der Zeit. Im Laufe ihrer Forschung und Beratung entdeckte Ida Rolf, dass es einen Zusammenhang zwischen Körperhaltung, Beschaffenheit des Bindegewebes und sogar psychischem Zustand eines Menschen/Patienten gibt. Eine bestimmte Art der Bindegewebsmanipulation, die sie erschuf, veränderte die Körperstatik und nahm den Klienten den „Spannungsschmerz“. Eine Methode wurde geboren, die heute markenrechtlich geschützt ist; das „Rolfing“. Ausgebildete Rolfingtherapeuten arbeiten an dem Fasziennetz des Patienten.

Mehr unter: www.rolfingverband.de

Selbst kannst Du Deine Faszien natürlich auch stimulieren… z. B. die „Palmar Faszie“, die flächige Sehne Deiner Innenhand: hierzu massierst Du, mit kräftigem Druck Deines rechten Daumens, die linke Innenhand. Beginne an der Handkante (also in Richtung Kleinfinger) Deiner linken Hand und „arbeite“ Dich Linie für Linie voran ( Richtung Ringfinger, Richtung Mittelfinger, usw.). Danach behandelst Du die rechte Handinnenfläche mit dem linken Daumen. Diese Behandlung ist zwar noch kein Rolfing, aber sie hilft gegen verspannte Handflächen, kalte Hände und ähnliches.

Weitere Anregungen findest Du in dem Buch.

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Du wirst Dich fragen: was ist das für ein Titel, eine Geschichte mit der glücklichen Kindheit…? Ich hoffe, der Titel hat Dich neugierig gemacht! Einige Psychologen und Coachs gehen davon aus, dass es (bei 99 % der Menschen) in unserer Kindheit Ereignisse bzw. Erlebnisse gibt, bei denen wir uns so stark zurückgewiesen fühlen, dass es für unser erwachsenes Leben Folgen hat. Meist sind es die Eltern, Erzieher, Lehrer, eben unsere nächsten Vertrauenspersonen, die sich (in der Regel geschieht das natürlich unbewusst) nach Ermessen des Kindes zu wenig wertschätzend oder verletzend verhalten. Daraus entwickelt das Kind eine Art defizitäres Verhalten und daraus dann wiederum die Rechtfertigung für späteres „Fehlverhalten“. Alles wird auf die „schwere Kindheit“ geschoben. „Wäre mir dass damals nicht passiert, würde es heute nicht so schwer haben, so depressiv sein, so viel Alkohol trinken usw.“ Aus dem Dilemma gibt es Auswege, wenn Du wirklich willst. Versöhne Dich mit Deiner Kindheit. Es ist wie es ist und jeder hat oder hätte eine solch Rechtfertigungsgeschichte. Schau Dir Deine Kindheit an, Du sollst sie Dir nicht schön reden, nur hinter Dir lassen. Es ist wie es ist!  Falls Du Hilfe benötigst, die Geschichte loszulassen, kannst Du sie bei einem Coach oder Psychotherapeuten finden. Du kannst zur Einstimmung auch das Buch mit dem Titel lesen: „Es ist nie zu spät, eine glückliche Kindheit zu haben“. Dann stelle Dir die Frage:  was nützt es Dir, wofür ist es gut, dass Du die Vergangenheit nicht loslassen magst, um in ein erfülltes „hier und jetzt“, in ein glückliches Leben zu kommen? Leider ist es ein weit verbreitetes gesellschaftliches Phänomen, dass wir mit negativen, leidvollen Geschichten mehr Aufmerksamkeit bekommen, als mit positiven Erlebnissen. So fällt es auf Anhieb nicht immer leicht, die alten Geschichten hinter sich zu lassen. Aber: die Vergangenheit ist vergangen, daran kannst Du nichts mehr ändern. Lass den Schmerz los, lass ihn davon fließen. Meditiere und fülle Dein Herz mit Licht. Die Vergangenheit ist abgeschlossen, Deine Zukunft unvorhersehbar! 99,9 % der dramatischen Szenarien, die wir uns teilweise ausmalen, die passieren könnten, treten „Gott sei Dank“ nie ein. Im „hier und jetzt liegt die Energie“! Also warum willst Du Dich mit etwas  belasten, was vermutlich nicht passiert? Entscheide Dich jeden Tag neu für das Positive. Umgib Dich mit Menschen, die positiv und inspirierend sind, Ressourcen orientiert, nicht mit den Nörglern, die nach Mängeln suchen. Sei dankbar für das, was Du hast und danke Menschen, die etwas mit Dir teilen oder für Dich da sind! „Geben ist seeliger als nehmen“ was hast Du zu geben?! Mach jeden Tag etwas nur für Dich; eine kleine Pause zwischendurch,  ein schöner Strauß Blumen oder das was eben genau für Dich das Richtige ist… Finde heraus, was Dir gut tut. Sei wertschätzend und teile Positives mit anderen Menschen…. Lächle…!!!